Immer häufiger müssen Schüler wegen massiver Lernrückstände durch Schul- und Kinderpsychologen oder durch freie Anbieter auf eine Teilleistungsstörung getestet werden. In der Schule werden die Testergebnisse zur Feststellung einer modifizierten Leistungsbewertung ebenso benötigt wie zur Erstellung eines Förderplans.
Zürcher Lesetest, Prozentrang, DERET 3-4+, kritischer Bereich für eine LRS, CFT 20, Wahrnehmungsrichtung, Diagnostische Bilderliste, Regelfehler, T-Wert – diese und weitere Bezeichnungen in den vorliegenden Gutachten bewirken bei vielen Lesern zunächst Unverständnis und stehen einer Hilfestellung für die betroffenen Schüler entgegen. Hinzu kommt, dass Eltern oftmals nur eine mündliche Auswertung durchgeführter Testungen oder lediglich eine schriftliche Diagnose im Umfang weniger Zeilen erhalten. Aber was wurde eigentlich während der Testung durchgeführt und wie aussagekräftig sind die ermittelten Ergebnisse?
Die Lerntherapeuten des LRS Zentrums Magdeburg wollen gängige Testverfahren zur LRS- Diagnostik vorstellen und die Besonderheiten der quantitativen und qualitativen Fehlerauswertung erläutern. Ebenso soll auf die Erstellung von Förderplänen eingegangen werden, um eine individuelle Unterstützung der betroffenen Kinder zu erreichen.
Die Veranstaltung ist als Weiterbildung freier Träger anerkannt.