Schreibverweigerung – Schreibanlässe

Vermeidungsstrategien bei legasthenen Kindern

In der Vorstellung vieler Kinder ist das Lesen- und Schreiben eine bedeutsame Fähigkeit, mit der man zeigt, dass man zunehmend selbstständiger und selbstbestimmter agieren kann. Bereits im Vorschulbereich offenbart sich dies durch das Imitieren des Lesens und durch die Kritzelphase, bis hin zur Ausgestaltung eigenständiger Handschriften. Aber auch das Erkennen, das „Erlesen“, des eigenen Namens und einzelner Wörter lässt sich in der vorschulischen Zeit beobachten.

Bei Beginn des Schriftspracherwerbs in der Schule sind die meisten Kinder zunächst bereit, auch zusätzliche Mühen auf sich zu nehmen, um diese Kulturtechniken zu erlernen. Rückstände im Vergleich zu den Mitschülern erzeugen anfänglich den Ansporn, durch größere Anstrengung bessere Ergebnisse zu erzielen. Stellen sich aber weiterhin Misserfolge ein, verzweifeln die Kinder und versuchen, Schreiben und Lesen zu vermeiden. Diese Verweigerung, verursacht durch massive Überforderungen, kann in vielfältigen Formen auftreten und erhebliche Auswirkungen auf das Sozialverhalten haben.

Die Lerntherapeuten des LRS Zentrums Magdeburg wollen einen Überblick über Vermeidungsstrategien und über deren Gründe geben, sowie Anregungen vermitteln, wie, dem Lernstand des Kindes angemessen, Schreibanlässe erzeugt werden können.

Die Veranstaltung ist als Weiterbildung freier Träger anerkannt.

Wichtige Infos auf einen Blick

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